Wer meint, dass wir Menschen isolierte, abgetrennte Einzelwesen wären, erliegt einer Art Sinnestäuschung. Versuchen Sie doch mal, ohne den Sauerstoff der Umgebungsluft zu atmen … Zugleich hat uns dieses „Narrativ der Separation“ in den vergangenen Jahrhunderten große und hilfreiche Errungenschaften, Fortschritt und Wohlstand beschert.
Zunehmend haben wir es aber auch mit den Risiken und Nebenwirkungen dieser rasanten Entwicklungen zu tun, insbesondere in ökologischer Hinsicht. Unsere Fähigkeiten als menschliche Lebewesen, damit Schritt zu halten, scheinen kaum noch auszureichen. Und je mehr wir uns auf Lösungen innerhalb der vorherrschenden Überzeugungen konzentrieren (mehr Kontrolle, mehr Technik, mehr Waffen, mehr Geld,mehr …), desto größer scheinen die Schwierigkeiten zu werden.
Und doch: Der Wandel hin zum „Narrativ des Interbeing“ ist längst im Gange – zu einem Selbst- und Weltverständnis, das von einer umfassenden Verbindung von allem mit allem ausgeht – davon, dass nichts abgetrennt und für sich existieren kann.
Wie können wir Resilienz in Verbundenheit erleben, entwickeln und pflegen?
Der Vortrag am Freitagabend beleuchtet das Thema grundsätzlich. Im Workshop am Samstag werden kleine Experimente in innerer Achtsamkeit (Übungen aus der Tradition des „Focusing“) angeboten.
In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk.
Freitag, 3. Mai 2024 | 19.00 – 20.30 Uhr | Vortrag
Samstag 4. Mai 2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | Workshop (begrenzte Teilnehmerzahl)
Dipl.-Psych. Hans Neidhardt, Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor
Roland Weeger, Leiter und Geschäftsführer Kath. Bildungswerk Stuttgart
Kirstin Kruger-Weiß
Kosten: Gesamtpreis € 30 (nur Vortrag: € 10, nur Übungstag: € 23)
Anmeldung bitte bis 26. April 2024 unter: www.kbw-stuttgart.de, per E-Mail: info@kbw-stuttgart.de oder Tel. 0711 70 50 600
Haus der Katholischen Kirche, Königstraße 7
Wer meint, dass wir Menschen isolierte, abgetrennte Einzelwesen wären, erliegt einer Art Sinnestäuschung. Versuchen Sie doch mal, ohne den Sauerstoff der Umgebungsluft zu atmen … Zugleich hat uns dieses „Narrativ der Separation“ in den vergangenen Jahrhunderten große und hilfreiche Errungenschaften, Fortschritt und Wohlstand beschert.
Zunehmend haben wir es aber auch mit den Risiken und Nebenwirkungen dieser rasanten Entwicklungen zu tun, insbesondere in ökologischer Hinsicht. Unsere Fähigkeiten als menschliche Lebewesen, damit Schritt zu halten, scheinen kaum noch auszureichen. Und je mehr wir uns auf Lösungen innerhalb der vorherrschenden Überzeugungen konzentrieren (mehr Kontrolle, mehr Technik, mehr Waffen, mehr Geld,mehr …), desto größer scheinen die Schwierigkeiten zu werden.
Und doch: Der Wandel hin zum „Narrativ des Interbeing“ ist längst im Gange – zu einem Selbst- und Weltverständnis, das von einer umfassenden Verbindung von allem mit allem ausgeht – davon, dass nichts abgetrennt und für sich existieren kann.
Wie können wir Resilienz in Verbundenheit erleben, entwickeln und pflegen?
Der Vortrag am Freitagabend beleuchtet das Thema grundsätzlich. Im Workshop am Samstag werden kleine Experimente in innerer Achtsamkeit (Übungen aus der Tradition des „Focusing“) angeboten.
In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk.
Freitag, 3. Mai 2024 | 19.00 – 20.30 Uhr | Vortrag
Samstag 4. Mai 2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | Workshop (begrenzte Teilnehmerzahl)
Dipl.-Psych. Hans Neidhardt, Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor
Roland Weeger, Leiter und Geschäftsführer Kath. Bildungswerk Stuttgart
Kirstin Kruger-Weiß
Kosten: Gesamtpreis € 30 (nur Vortrag: € 10, nur Übungstag: € 23)
Anmeldung bitte bis 26. April 2024 unter: www.kbw-stuttgart.de, per E-Mail: info@kbw-stuttgart.de oder Tel. 0711 70 50 600
Haus der Katholischen Kirche, Königstraße 7
Die Reihe begleitet die Aufführungen der beiden Teile aus Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper Stuttgart. Mit seinem monumentalen Opernwerk versucht sich Wagner an nichts weniger als einer Erklärung der Welt, vom Uranfang bis zum Erlösungsende. Den Anfang und das Ende seines Zyklus wollen wir befragen, seiner ungebrochenen Faszination nachgehen und uns der Gebrochenheit seiner Totalität stellen. Die Fragen nach Anfang und Ende sind ja die Fragen aller Religion und Philosophie, weil sie die Fragen aller sind. Zu dieser Erkundung eingeladen sind Liebhaber:innen und Neugierige – und Zweifelnde, die sich vielleicht erstmals mit Wagner beschäftigen wollen. Den Flyer zur gesamten Reihe finden Sie hier.
Die Reihe lädt ein zu einem Projekttag vertiefter Beschäftigung und Anregung; zu den Aufführungen in der Staatsoper; zu einem Abend des Austauschs und der Reflexion; und zu einem Gottesdienst zum Abschluss. Die Veranstaltungen können alle oder in Auswahl besucht werden.
In Kooperation mit der Staatsoper Stuttgart und dem KLANGRAUM st. fidelis.
An diesem Nachmittag möchten wir uns dem Werk Wagners annähern. Aus Blickwinkeln der Musik und der Dramaturgie, mit Sichtweisen und Impulsen aus Theologie und Spiritualität, mit persönlichen Zugängen und Erfahrungen der Beteiligten. Impulse und Podiumsgespräch, mit Möglichkeiten der Beteiligung aller.
Dabei sind: Miron Hakenbeck (Dramaturgie „Das Rheingold“), Ingo Gerlach (Dramaturgie „Götterdämmerung“), Marco Štorman (Regie „Götterdämmerung“), Tobias Wittmann und Stefan Karbach.
Abgeschlossen wird der Nachmittag ab ca. 17.30 Uhr mit der Performance und Soundinstallation „ERDA SPEAKING HELLOHELLO“, die 2023 im Rahmen des Frühjahrsfestivals „Stricken am Mythos“ der Staatsoper Stuttgart entstanden ist.
Recherche und Konzept: Felix Rothenhäusler und Franz-Erdmann Meyer-Herder
Musik: Ville Haimala
Mezzosopran: Shannon Keegan
Samstag, 4. Mai 2024 | 14.00 – 18.30 Uhr
Kosten: keine. Wir bitten um eine Spende.
Anmeldung bitte bis 26. April 2024.
Kirche St. Fidelis
Mystik betrifft die Inhalte und Vollzüge des Glaubens, die auf unmittelbare bzw. direkte Gegenwart Gottes zielen. Für Mystiker:innen sind Himmlisches, Göttliches und Irdisches, Weltliches nicht fern voneinander und getrennt, sondern unüberbietbar nahe und innig verbunden: eins. Damit überschreitet die Mystik in ihrer Unmittelbarkeit übliche Frömmigkeitsformen und Denkmuster, hebt Unterschiede zwischen Diesseits und Jenseits, Klerikern und Laien, Männern und Frauen auf, und war deshalb immer auch gefährlich: für das kirchliche Amt, die christliche Lehre, den biblischen Glauben. Angesichts der verschärften Tradierungskrise des christlichen Glaubens könnte jedoch die Wiederentdeckung der Mystik für das Christentum überlebenswichtig sein. Denn Mystik verspricht, die Kerngehalte des christlichen Glaubens neu zu erschließen sowie lebensnahe Formen spiritueller Praxis zu eröffnen.
Wir wollen uns in dieser Fortbildung, die sich an Religionslehrkräfte aller Schularten richtet, mit der Bedeutung der Mystik für eine zeitgemäße Theologie und Spiritualität befassen und konkrete Impulse für die eigene Spiritualität und für den Religionsunterricht gewinnen.
In Kooperation mit dem ZSL, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden Württemberg.
Montag, 6. Mai 2024 | 14.30 – 17.00 Uhr
Dr. Susanne Glietsch, regionales Fachteam kath. Religion ZSL Stuttgart, Schuldekanin, Kontemplationsbegleiterin
Kirstin Kruger-Weiß
Bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an Dr. Susanne Glietsch: susanne.glietsch@drs.de
Kosten: keine.
Anmeldung bitte bis 19. April 2024 unter: LFB-online, www.lfb.kultus-bw.de, Veranstaltungsnummer 6757E
Raum der Stille
Oft hetzen wir durch die Stadt, schauen nicht nach rechts und links, wollen irgendwo hin und müssen etwas erledigen.
Wir laden ein, mit einem anderen Blick unterwegs zu sein: Sich Zeit zu nehmen und die Stadt mit neuen Augen zu entdecken. Mit einer anderen Haltung unterwegs zu sein: Mal nichts tun müssen. Einfach da sein dürfen. Ohne Plan und ohne Ziel, mich treiben lassen und schauen, wohin es mich zieht. Dann kann es sein, dass plötzlich gewöhnliche Orte eine ganz neue Bedeutung bekommen und ich wieder neu meine Lebendigkeit spüre.
Wie das gehen kann, dazu werden wir Ihnen zu Beginn Impulse und Übungen geben. Damit zieht jede:r für sich los und kann sich überraschen lassen, was passiert.
Der Nachmittag klingt aus mit der Möglichkeit zu Begegnung und Austausch. Für eine kleine Stärkung und Getränke wird gesorgt.
In Kooperation mit dem Caritas Bildungszentrum des Caritasverbandes für Stuttgart e.V.
Dienstag, 7. Mai 2024 | 13.30 – 17.00 Uhr
Dr. Dorothee Steiof, Caritasverband
Kirstin Kruger-Weiß
Kosten: keine.
Anmeldung bitte bis 23. April 2024 per E-Mail an: bildungzentrum@caritas-stuttgart.de
Treffpunkt: Harrys Bude, Tübinger Straße 36
Wahrnehmen und gegenwärtig sein mit Körper, Geist und Seele – vom Tun-Modus in den Sein-Modus „schalten“.
Körper- und Atemwahrnehmung, achtsames Gehen und Übungen aus der Kontemplation helfen uns in die Stille zu finden.
Uns inspirieren lassen von einem Text, Bild oder Musik: ein Impuls, der uns aufrichtet und ausrichtet.
Gehörtes oder Gesehenes sich setzen lassen, es betrachten und annehmen. Offen sein für das, was von Augenblick zu Augenblick geschieht.
Ganz gegenwärtig eintauchen in die pure Stille. Innehalten, mit ruhigem Blick verweilen.
Stille bewahren und mitnehmen in unseren Alltag.
Gesegnet und gesendet sein.
Vorerfahrungen sind nicht nötig – jede*r ist willkommen. Gerne können Sie ein paar Minuten vor Beginn auf uns zukommen, wenn Sie Hinweise für die Zeit der Stille wünschen.
Jeden Mittwoch, außer in den Ferien | 19.00 – 20.00 Uhr
Stefan Karbach
Kirstin Kruger-Weiß
Raum der Stille
Die Reihe begleitet die Aufführungen der beiden Teile aus Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper Stuttgart. Mit seinem monumentalen Opernwerk versucht sich Wagner an nichts weniger als einer Erklärung der Welt, vom Uranfang bis zum Erlösungsende. Den Anfang und das Ende seines Zyklus wollen wir befragen, seiner ungebrochenen Faszination nachgehen und uns der Gebrochenheit seiner Totalität stellen. Die Fragen nach Anfang und Ende sind ja die Fragen aller Religion und Philosophie, weil sie die Fragen aller sind. Zu dieser Erkundung eingeladen sind Liebhaber:innen und Neugierige – und Zweifelnde, die sich vielleicht erstmals mit Wagner beschäftigen wollen.
Die Reihe lädt ein zu einem Projekttag vertiefter Beschäftigung und Anregung; zu den Aufführungen in der Staatsoper; zu einem Abend des Austauschs und der Reflexion; und zu einem Gottesdienst zum Abschluss. Die Veranstaltungen können alle oder in Auswahl besucht werden. Den Flyer zur gesamten Reihe finden Sie hier.
In Kooperation mit der Staatsoper Stuttgart und dem KLANGRAUM st. fidelis.
An diesem Abend laden wir ein, die erlebten Aufführungen gemeinsam zu besprechen, Fragen zu stellen und sich auszutauschen.
Mittwoch, 8. Mai 2024 | 20.00 – 21.30 Uhr
Ingo Gerlach, Dramaturg
Tobias Wittmann
Stefan Karbach
Kosten: keine. Wir bitte um eine Spende.
Teilnahme ohne Voranmeldung.
Kirche St. Fidelis
Wahrnehmen und gegenwärtig sein mit Körper, Geist und Seele – vom Tun-Modus in den Sein-Modus „schalten“.
Körper- und Atemwahrnehmung, achtsames Gehen und Übungen aus der Kontemplation helfen uns in die Stille zu finden.
Uns inspirieren lassen von einem Text, Bild oder Musik: ein Impuls, der uns aufrichtet und ausrichtet.
Gehörtes oder Gesehenes sich setzen lassen, es betrachten und annehmen. Offen sein für das, was von Augenblick zu Augenblick geschieht.
Ganz gegenwärtig eintauchen in die pure Stille. Innehalten, mit ruhigem Blick verweilen.
Stille bewahren und mitnehmen in unseren Alltag.
Gesegnet und gesendet sein.
Vorerfahrungen sind nicht nötig – jede*r ist willkommen. Gerne können Sie ein paar Minuten vor Beginn auf uns zukommen, wenn Sie Hinweise für die Zeit der Stille wünschen.
Jeden Mittwoch, außer in den Ferien | 19.00 – 20.00 Uhr
Stefan Karbach
Kirstin Kruger-Weiß
Raum der Stille